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Meistere die Lenkimpulstechnik: Effektive Übungen, um den Lenkimpuls zu meistern

Der Lenkimpuls ist eine essenzielle Fahrtechnik, die jeder Motorradfahrer, oft ohne es zu bemerken, regelmäßig anwendet.  Diese Technik umfasst das Ausüben von Druck auf ein Lenkerende, um das Motorrad in Schräglage zu bringen.  

Der Lenkimpuls wird sowohl bei langsamen Fahrten eingesetzt, wo er zur Stabilisierung des Motorrads beiträgt, sowie bei der Einleitung von Kurvenfahrten, indem er das Motorrad auf effiziente Weise (sehr schnell und mit minimalem Kraftaufwand) in Schräglage versetzt.

Bewusst eingesetzt kann der Lenkimpuls Motorradtouren viel angenehmer und entspannter gestalten, aber auch dafür sorgen, dass man sehr schnell ein Ausweichmanöver einleiten kann, was einem sogar das Leben retten könnte.  Umso wichtiger ist es, sich das Ganze ins Bewusstsein zu rufen.

Grundlegende Reaktionen des Motorrads auf den Lenkimpuls

Die Besonderheit daran ist, dass man durch eine Lenkbewegung nach rechts (linkes Lenkerende nach vorn drücken) eine Linkskurve einleitet, da dadurch das Motorrad auch nach links in Schräglage kippt.  Um nach links um die Kurve zu fahren, muss man also erstmal „nach rechts lenken“.  Das klingt zwar im ersten Moment widersprüchlich, unterbewusst macht das aber jeder Motorradfahrer automatisch.  Wenn du den Lenkimpuls noch nicht kennst oder verstehst, dann schau dir bitte zuerst unseren anderen Artikel an, in dem wir sehr genau darauf eingehen, bevor du hier mit den Lenkimpuls-Übungen weiter machst.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Üben des Lenkimpulses

Vorbereitung und Einstieg

Wähle eine offene und sichere Umgebung wie einen leeren Parkplatz oder eine ruhige, gerade Straße, wo du ohne „Überraschungen“ üben kannst.  Stelle sicher, dass du genügend Raum hast und frei von Verkehr oder anderen Gefahren bist.  Starte die Übung in einer entspannten Körperhaltung, um eine flexible Reaktion auf die Bewegungen deines Motorrads zu ermöglichen.  Die Hände sollten locker, vor allem aber keinesfalls verkrampft, den Lenker umfassen.  Der Lenker ist nicht dafür da, um sich daran festzuhalten oder sich abzustützen!

Grundlagen: Langsame Fahrten und einfache Lenkbewegungen

Beginne bei einer niedrigen Geschwindigkeit, idealerweise zwischen 30 und 50 km/h, um ein grundlegendes Gefühl für die Lenkimpulstechnik zu entwickeln.  Übe sanften Druck auf ein Lenkerende aus, und beobachte genau, wie das Motorrad reagiert.  Wichtig ist, den Effekt des Lenkimpulses zu erkennen: Das Motorrad wird in Schräglage übergehen, abhängig davon wie schnell oder stark du drückst. 

Behalte im Hinterkopf, drückst du links, kippt das Motorrad nach links.  Drückst du rechts, kippt das Motorrad nach rechts.  Sobald du den Druck nachlässt, wird sich das Motorrad wieder stabilisieren, sich aufrichten und geradeaus fahren.  Übe das in beide Richtungen und taste dich langsam heran, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie dein Motorrad reagiert.

Bewusste Kontrolle und Variation des Lenkimpulses

Nachdem du den grundlegenden Lenkimpuls verstanden und angewendet hast, beginne damit, die Intensität und Dauer des Drucks zu variieren.  Erhöhe allmählich die Geschwindigkeit, um zu sehen, wie sich das Verhalten des Motorrads abhängig von der Geschwindigkeit ändert.  Bei höheren Geschwindigkeiten, etwa zwischen 70 und 100 km/h, wirst du feststellen, dass das Motorrad viel steifer reagiert und der erforderliche Druck höher wird.  Es ist essenziell, dass du lernst, wie du die Stärke des Drucks feinjustieren kannst, um die Kurvenfahrt präzise zu steuern.

Anwendung in realen Fahrsituationen: Kurven und Wechselkurven

Nutze leichte Kurven auf deiner Hausstrecke, um den Lenkimpuls aktiv einzusetzen.  Beginne mit dem Lenkimpuls kurz bevor du in die Kurve einbiegst und passe den Druck so an, dass das Motorrad sanft, aber bestimmt in die Kurve einlenkt.  Halte die Schräglage während der Kurve stabil, indem du den Druck am Lenker nach der Einleitung der Kurve leicht reduzierst und nachjustierst.  Diese Technik hilft dir, Kurven effizienter und mit weniger Anstrengung zu durchfahren.

Speziell auf Motorradtouren, wo häufig Wechselkurven vorkommen, kann eine gut beherrschte Lenkimpulstechnik eine erhebliche Erleichterung darstellen.  Durch die Anwendung von Lenkimpulsen in schnellen Abfolgen von Kurven kannst du fließender fahren und musst weniger korrigieren.  Dies spart Kraft und erhöht deine Sicherheit und den Fahrspaß.

Fortgeschrittene Übungen: Dynamische Anpassungen

Wenn du dich mit den grundlegenden und mittleren Geschwindigkeitsbereichen wohl fühlst, beginne damit, den Lenkimpuls bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und unter verschiedenen Bedingungen zu üben.  Setzte die Technik immer wieder auf deinen Ausfahrten bei verschiedensten Bedingungen bewusst ein.

Es wird dir sehr schnell in „Fleisch und Blut“ übergehen, was auch nötig ist, solltest du mal schnell ein Ausweichmanöver starten müssen. 

Fazit

Das bewusste Üben des Lenkimpulses ist für alle Motorradfahrer eine wertvolle Fertigkeit.  Nicht nur in Alltagssituationen, sondern auch in potenziellen Gefahrenmomenten kann eine gut entwickelte Lenkimpulstechnik entscheidend sein.  Indem du diese Technik regelmäßig übst, verbesserst du deine Reaktionsfähigkeit und den Fahrkomfort erheblich.  Es lohnt sich, diese Technik zu meistern, um das Motorradfahren sicherer und genussvoller zu gestalten.

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